Assetto Corsa Competizione für die PS4! | Review

Sollte man sich Assetto Corsa Competizione für die PS4 kaufen?

Als Assetto Corsa Competizione 2018 auf den Markt kam haben viele Simracing Begeisterte gemischte Gefühle gezeigt.
Zum einen gab es die Leute, die von Anfang an skeptisch reagiert haben und die Rennsimulation verabscheut haben. Jedoch gab es auf der anderen Seite auch die Leute, deren Herzen höher geschlagen haben, nachdem sie erfuhren, dass die Simulation offiziell die Blancpain GT Series abdeckt. 

Nach einiger Zeit entstand dann Kritik, die die Hersteller eiskalt getroffen hat. Und das war berechtigt, denn tatsächlich gab es Sachen, die von den Entwicklern optimiert werden sollten.
Doch Zeiten ändern sich und das gilt auch in der Simracing Welt.
Nach zahlreichen Assetto Corsa Competizione Updates ist heutzutage eine komplett neue Version auf dem Markt, die Ende Juni dieses Jahr auch frisch für die Konsole erscheint.
In meinem heutigen Artikel möchte ich Euch anhand von 3 Kategorien erläutern, ob es sich lohnt die Assetto Corsa Competizione PS4 Version zu kaufen.

Kategorie 1 – Wie gut ist eigentlich die Grafik?

Die erste Kategorie von unserem Assetto Corsa Competizione Test geht um die Grafik. Da dieses Game momentan für PC und neu auch für Konsole erhältlich ist, hängt die Grafik zum Großteil von eurer Hardware ab. Ich selbst habe einen ziemlich leistungsfähigen Gaming PC und konnte so ACC auf den höchsten Settings laufen lassen. Und ich muss sagen:
Die Grafik ist eindrucksvoll!!! 

Nach dem letzten Assetto Corsa Competizione Update ist das Fahrzeugmodell unglaublich schön realistisch, während die Lichtverhältnisse auch ordentlich dezent gehalten wurden. In Sachen Kontrast merkt man auf jeden Fall eine riesengroße Verbesserung im Gegensatz zu den vorherigen Versionen.

Auch die Farben sind sehr schön satt und sehen ultra realistisch aus. Vor allem wenn das dynamische Wetter aktiviert ist und man so ein noch realistischeres Gefühl vermittelt bekommt. Meiner Meinung nach ist ACC hier meilenweit vor der Konkurrenz und verdient auf jeden Fall einen dicken Pluspunkt. 

Auch im VR Modus und beim Triple Screen sieht alles Mega realistisch und detailreich aus, also auch hier gibt es nichts zu meckern. Man muss halt nur einen leistungsfähigen PC zur Hand haben, um auch wirklich Spaß dabei zu haben. Wie es dann auf den Konsolen ausschauen wird, das sehen wir dann Ende Juni. Aber sowohl bei Assetto Corsa Competizione PS4 als auch bei Xbox wird es auf jeden Fall eine solide Grafik geben.

Kategorie 2 – Und wie ist die Fahrphysik gelungen?

Assetto Corsa ist eine der Simulationen, die einem richtig etwas abverlangt. Und bei Competizione ist das auch nicht anders. Sobald das Spiel auf dem Rechner, oder auf der Konsole läuft, man das Lenkrad und die Pedalen verbunden hat kann der Spaß losgehen. Jeder einzige Meter, jede Kurve, jeder Curb auf der Rennstrecke ist der Punkt an dem man realisierst, dass man ein GT3 Auto steuert. 

Der Grip, den man mit warmen Reifen hat, die Variablen Einstellungen, die man beim ABS und bei der TC einstellen kann sind einfach göttlich. Auch wenn man das Setup nur ein bisschen verändert, bekommt man sofort Feedback vom Auto und weiß, ob man die richtige Richtung eingeschlagen hat oder eher nicht. 

Ich finde es einfach fantastisch, wie es den Entwicklern nochmal gelungen ist, eine ganze Schippe auf die ohnehin krasse Fahrphysik von Assetto Corsa draufzulegen. Aber glaubt mir, solange ihr nicht eure Runden abgespult und die Simulation ausprobiert habt, werdet Ihr nicht wirklich glauben wovon ich gerade rede.

Kategorie 3 – Was gibt es für Fahrzeuge und Strecken?

Wenn es nun an die letzte Kategorie herangeht, kommt ACC etwas an seine Grenzen.
Selbstverständlich gibt es fantastische Fahrzeuge mit wirklich mega coolen und beliebten Strecken jedoch fehlt wirklich viel im Gegensatz zu den anderen Simulationen auf dem Markt.
Da ACC hauptsächlich die Blancpain GT Series widerspiegelt, kann man hier aber nicht wirklich viel kritisieren.
Es gibt alle Autos aus den Jahren 2018/ 2019 und auch einige Strecken darunter auch bekannte wie Brands Hatch oder Silverstone. Ich finde den Sound und das individuelle Verhalten der verschiedenen Assetto Corsa Competizione Autos auf der Strecke am besten. Trotz dem etwas wenigen Content, bin ich auch in dieser Kategorie mit ACC zufrieden. Bin aber der Meinung, dass man hier in Zukunft noch nachbessern könnte. Ein cooles Nebenfeature ist das Erstellen von eigenen Lackierungen in Spiel selbst. Das hat mir echt gut gefallen und hat mich in den online Rennen besonders erfreut.
Kommen wir nun zum Fazit.

Das Fazit

Als die Entwickler die Simulation 2019 zum Spielen freigeben haben muss ich sagen, dass ich auch zu den eher skeptischen Leuten dazugehört habe. Denn ACC hatte am Anfang wirklich ein Paar Schwierigkeiten und Probleme die einfach genervt haben. Doch mittlerweile habe ich meine Meinung geändert und bin sicherlich nicht alleine damit.
Fahrphysik und vor allem Grafik sind wie wir es von Assetto Corsa kennen großartig. Auch der Punkt, das die Simulation die Blancpain GT Series nachahmen soll, gibt dieser Simulation einen individuell Kick und eröffnet das Simracing für komplett neue Zielgruppen.
Von meiner Seite aus bekommt diese Simulation eine klare Kaufempfehlung. Auf der Xbox und der PS4 habe ich dieses Spiel noch nicht getestet, jedoch wird es auch dort noch weiteren Content geben. Die GT3 Fans unter Euch, die mit der Konsole unterwegs sind, sollten dieser Simulation unbedingt eine Chance geben. 

Doch mich würde auch Eure Meinung interessieren.

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